Man sagt, unsere Gesellschaft war noch nie so reich, so gut ausgebildet und körperlich so gesund wie heute. Halten wir uns das vor Augen, stellt sich die Frage: Müssten wir dann nicht viel glücklicher sein? Geht da nicht mehr? Haben wir alle unsere Möglichkeiten schon ausgeschöpft?
Unsere Vorgängergenerationen waren nicht vorrangig mit der Frage beschäftigt, wie sie ein glückliches Leben führen können. Das Überleben des Kriegs und der Wiederaufbau standen im Vordergrund.
Nachdem dies lange vollbracht ist, merken wir langsam, dass immer mehr Arbeit, immer mehr Wohlstand, immer mehr Konsum nicht die Antwort auf unsere Frage ist, was denn ein glückliches, ein gutes Leben ausmacht. Wir stellen fest, dass wir zu wenig darüber wissen, wie wir ein glückliches Leben gestalten können. Dieses Wissen ist in unserer Gesellschaft weder verbreitet noch verankert.
Die Positive Psychologie kann mit Hilfe der Glücksforschung diese Lücke ein gutes Stück weit schließen. Denn sie hat in den letzten Jahren Antworten auf diese Fragen entwickelt.
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